Freitag, 14.06.1991

Heute wollten wir eine Ganztagstour machen. Nach dem Frühstück machten wir uns Lunchpakete und nach ungefähr 45 Minuten fuhren wir los ...

[im Alter von 14 Jahren; lose Blätter; auf Klassenreise; noch kein Buch]

Heute wollten wir eine Ganztagstour machen. Nach dem Frühstück machten wir uns Lunchpakete und nach ungefähr 45 Minuten fuhren wir los.

Nach ca. 15 Kilometern und nachdem uns die Kette von den Fahrrädern ein paar mal runter gefallen war, betraten wir ein Naturschutzgebiet und mussten die Fahrräder die drei Kilometer schieben, bis es dann (endlich) zum Ausgang ging. Es ging weiter. Wir mussten noch irgendwo unsere Lunchpakete verspeisen, deshalb fuhren wir zu einer Fahrradtankstelle und aßen da.

Dann verlor Juan seinen Schlüssel und im gleichen Augenblick fing es an zu regnen. Das Schlamassel war perfekt. Zwar fand Juan dann noch seinen Schlüssel, aber wir fuhren gegen den Wind im furchtbaren Regen. Es war schrecklich.

Dann endlich kam [anonymisiert] auf den Gedenken, statt zu dem Pfarrer, mit dem wir verabredet waren, nach Hause zu fahren. Ich war völlig durchnässt.

Später hingen wir eigentlich nur im Haus rum. Wir (Juan, Moritz, Arek, Diana, Christian, Benni und ich) spielten Risiko. Um ungefähr 16 Uhr kam Pater K. [anonymisiert] an und Frau J. [anonymisiert] fuhr ab. Um 19 Uhr fuhren wir an den Strand und gingen ein bißchen rum.

Als wir nach Hause kamen, machten wir eine Fete. Es war blöd. Der Tag in allem war so scheiße, dass man ... Ich glaube, das mit Antonia hat kein Zweck, deshalb gebe ich sie auf, denn sie liebt diesen Jungen aus der 8c. Ich schmeiße das Handtuch.